Untersuchungsausschuss des US-Senats kritisiert die Banken UBS und LGT scharf

Ein Untersuchungsausschuss des US-Senats hat am 17.07.2008 einen Bericht über die möglichen Verwicklungen der LGT Bank (Liechtenstein) und der UBS AG (Schweiz) in Steuerhinterziehungsaktivitäten von US-Bürgern veröffentlicht.

Der Ausschussvorsitzende Senator Carl Levin (Michigan) ging anläßlich der öffentlichen Anhörung von Vertretern der beiden Banken vor dem Untersuchungsausschuss scharf mit den beiden Banken ins Gericht. Der Vertreter der UBS AG entschuldigte sich im Laufe der Anhörung bei den amerikanischen Behörden dafür, dass einzelne Angestellte bei der Vermögensbetreuung von US-Bürgern mögliche Konflikte mit US-Steuergesetzen eventuell nicht beachtet haben. Er erklärte ferner: *UBS wird keine Offshore-Bankleistungen mehr für US-Kunden aus der Schweiz heraus anbieten.* Die LGT Bank schickte gar keinen Vertreter zu der Anhörung.

Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass in der Schweiz ein Amtshilfeersuchen aus den USA hinsichtlich der Steuerhinterziehungsvorwürfe eingetroffen ist. Aufgrund zwischen der USA und der Schweiz vereinbarten Abkommen, sind die Schweiz zu umfassender Auskunftsleistung im Fall von Steuerhinterziehungen verpflichtet.

(U.S. SENATE PERMANENT SUBCOMMITTEE ON INVESTIGATIONS,
*STAFF REPORT ON TAX HAVEN BANKS AND U.S. TAX COMPLIANCE*)

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